Die Narren sind los: Fasching in Dorf Tirol

„Konfetti braucht das Leben“

..., rief die kleine Tigerin und wirbelte eine Handvoll bunter Schnipsel in die Luft.
Der Wind trug sie davon, während sie fröhlich durch die Straßen hüpfte. Neben ihr schritten Papa Schlumpf, Asterix und Obelix, friedliche Löwen, so manch feuriger Drache und Clowns mit roten Nasen und einem breiten Grinsen durch die Straßen. Heute ist alles anders – und doch war alles genau richtig. Denn heute spielt es keine Rolle, wer man sonst ist. Alles, was zählt, sind Lachen, Spaß und ein Himmel voller Konfetti.

Mittendrin, statt nur dabei

Ob man die Faschingszeit nun liebt oder lieber ignoriert – entkommen kann ihr niemand so richtig. 😉
Bei uns in Dorf Tirol und im restlichen Südtirol wird das närrische Treiben mit traditionellen Bräuchen, skurrilen Kostümen und jeder Menge guter Laune gefeiert. Auch wir haben uns in das bunte Faschingstreiben in Dorf Tirol und in Marling gestürzt – und das natürlich nicht allein: Unsere flotte Frauenrunde bestand aus meiner Schwester Sonja, Oma Brigitte und mir, Klein-Marie als Tiger und, weil momentan alles, was die große Cousine macht, absolut großartig ist, durfte auch Heidi in ihrer Verkleidung als Polizistin nicht fehlen.

Wir Erwachsenen hingegen? Na ja, so richtig große und echte Faschingsfans waren wir nie.
In meiner Kindheit haben wir Kinder uns zwar immer gern verkleidet, aber später rückte die bunte Jahreszeit in den Hintergrund – schließlich war diese Zeit immer mit den Hotelvorbereitungen verbunden. Fasching war mehr ein Randereignis als ein Highlight. Doch jetzt, mit den Kindern, lebt der ganze Zauber* wieder auf. Und eines kann ich schon mal sagen: Marie LIEBT es! Remmidemmi, laute Musik, buntes Treiben – genau ihr Ding! Ich warte nur noch auf die Frage, warum Fasching nicht jeden Tag sein kann. 😉

* Wer weiß, vielleicht verkleide ich mich nächstes Jahr als Zitruspflänzchen. Da muss ich mir noch etwas einfallen lassen …  😉

Von wilden Narren und alten Legenden

Die Faschingszeit in Südtirol hat viiiiiele Gesichter – von tief verwurzelten Traditionen bis zu fröhlich-chaotischen Feiern. Bereit für eine kleine Entdeckungsreise durch das Südtiroler Faschingstreiben?

Lananer Radlfasching | Lana
Im Jahre 1991 als kleine Idee geboren, über die Jahre hinweg stets weiterentwickelt: Warum zu Fuß gehen, wenn man auch rollen kann? Seither gilt beim Radlfasching in Lana ein einfaches Motto – alles erlaubt, Hauptsache es hat Räder. Ob Fahrrad, Einrad, Dreirad oder skurrile Eigenkonstruktion: je ausgefallener, desto besser. Am Sonntag vor dem Rosenmontag verwandelt sich Lana in eine rollende „Narrenhochburg“, die Hauptstraßen werden gesperrt, und alles, was sich bewegt, darf mitmischen.
Perkeos Maschgra | Salurn
Die Legende erzählt, dass im Jahr 1702 in Salurn ein Zwerg geboren wurde, der später Geschichte schreiben sollte. Sein Name: Perkeo. Der pfälzische Kurfürst Karl Philipp II. holte ihn als Hofnarr nach Heidelberg, doch dort blieb er nicht lange nur zum Spaß – er stieg zum Mundschenk auf und bekam eine ganz besondere Aufgabe: die Bewachung eines gigantischen Weinfasses mit 200 Tonnen Fassungsvermögen. Perkeo selbst war dem Rebensaft nicht abgeneigt – im Gegenteil! Auf die Frage, ob er ein Glas Wein wolle, hatte er stets dieselbe Antwort parat: „Perchè no?“ („Warum nicht?“). Doch jedes Jahr zur Faschingszeit packte ihn die Sehnsucht nach seiner Heimat Salurn. Und so kehrt er rechtzeitig zum unsinnigen Donnerstag zurück und übernimmt für eine Woche die Herrschaft über das Dorf. Die meisten Märchen enden mit „Und wenn sie nicht gestorben sind …“. Bei Perkeo lief es leider anders: Ein Arzt riet ihm, seiner Gesundheit zuliebe, doch gelegentlich ein Glas Wasser zu trinken. Kaum hatte er es ausgetrunken, fiel er tot um. Ob das nun eine Warnung oder eine Lektion ist, bleibt offen – gefeiert wird Perkeo trotzdem! Zu seinen Ehren steht Salurn in jeder geraden Jahreszahl für eine Woche Kopf. 
Egetmann-Umzug | Tramin
Seit über 400 Jahren – genauer gesagt seit 1591 – sorgt der Egetmann-Umzug in Tramin für ein Faschingsspektakel der besonderen Art. Damit gehört er nicht nur zu den ältesten, sondern auch zu den bekanntesten Fastnachtsbräuchen Tirols. Im Mittelpunkt steht der Egetmannhansl, der in feierlicher (und durchaus chaotischer) Weise seine „Hochzeit“ begeht. Bei seinem Umzug durch Tramin begleiten ihn rund 800 Einheimische – eine skurrile Truppe aus kuriosen Wagen, traditionellen Gruppen und geheimnisvollen Gestalten. Da wären unter anderem die legendären Schnappviecher, die Wuddelen*, Fischer, Waschweiber, die Bauernwirtschaft und viele weitere eigenwillige Figuren. Masken sind übrigens Mangelware – bis auf den „Wilden Mann“, den „Weißen Bären“ und den „Grünen Bären“ wird lieber mit Schminke und Ruß improvisiert. Apropos Ruß: Wer den Egetmann-Umzug besuchen will, sollte vielleicht nicht gerade das beste Sonntagsgewand ausführen. Denn die feiernde Gesellschaft hat eine Vorliebe für Sägespäne, Staub, Ruß und Konfetti. Gefeiert wird das Spektakel übrigens nur in ungeraden Jahren am Faschingsdienstag. In geraden Jahren übernehmen die kleinen Traminer das Zepter und gestalten ihre eigene, nicht weniger lebhafte Version des Umzugs

„Wer mit einem Lächeln durch den Tag geht,
lässt ein bisschen Konfetti im Herzen der anderen zurück.“

- Verfasser:in unbekannt
Fotos: TV Castelfeder: Roland Pernter; IDM: Frieder Blickle;

 

Einmal Lisetta und du wirst
für immer Stammgast bleiben

Hoch über den Dächern von Meran grüßt schon aus der Ferne, fährt man hinauf ins schöne Dorf Tirol, das wunderschöne Hotel Lisetta. Egal welches der wunderschönen Zimmer oder Suiten, alle sind mit Balkon und wunderbarer Aussicht ausgestattet. Wir sind in unserem zweiten Zuhause angekommen. Ein Urlaub im Hotel Lisetta wird unter Garantie unvergesslich bleiben.

Maria - Holidaycheck

Ankommen und verlieben

Schon beim Check-in wird man (auch als neuer Gast) von einer derartigen Herzlichkeit erfüllt, dass man sich von der ersten Sekunde an wohl fühlt. Dieses Gefühlt zieht sich dann wie ein roter Faden durch den gesamten Urlaub. ... - man fühlt sich hier einfach rundum wohl, gut aufgehoben und bestens umsorgt. Ich finde genau das macht dieses Hotel aus: die Menschen im Hotel Lisetta die eine Berufung zur Gastlichkeit haben.

Julia M. - Holidaycheck